Kulturfenster 2011
Im Mittelpunkt des fünften Kulturfensters steht bäuerliches und sennisches Handwerk und Brauchtum sowie Volkstanz und Bödele.
Kunst der Möbelmalerei
Gut hundert Jahre lang – zwischen 1730 und 1840 – blühte die Appenzeller und Toggenburger Möbelmalerei; und zwar so ausserordentlich, so reich, so einzigartig, dass man sagen darf: Kunst. Was aber wollte man damit? Was war der Sinn? Woher hatte man die Motive?
Bäuerliches/sennisches Handwerk und Brauchtum
Innerhalb der sennischen Kultur rund um den Säntis entwickelte sich neben dem Gesang und der Musik auch eine Parallele in der handwerklichen Kunst. Viele solcher Tätigkeiten und Erzeugnisse sind zu einmaligen Spezialitäten und damit zu Kunst- und Sammlerobjekten geworden. Fachleute zeigen ihr Handwerk und Können am diesjährigen Kulturfenster und informieren gerne über ihre Arbeit.
Bauernmalerei
Den eigentlichen Durchbruch und gleichzeitigen Höhepunkt erlebte die einzigartige Appenzeller Senntummalerei zwischen 1865-1900. Es war die Zeit, als die Bauernmaler ausschliesslich für die Bauern malten und aus der eigenen Tradition schöpften.
Volkstanz und Bödele
Die Volkstanzgruppe Appenzell hat sich der Pflege von Trachtentänzen verschrieben. Ihr Repertoire umfasst u.a. Brauchtumstänze, die als “öserig” gelten oder zumindest so tönen, z.B. Mölirad, Chiibtanz, Trüllmasolke, Kehrschottisch, Trommt em Babeli. Beim Auftritt der Trachtentanzgruppe wird auch das Publikum – sofern Bedarf besteht – miteinbezogen. Dies gilt auch für den Bödeler Elias Roth aus dem Toggenburg, welcher demonstriert, dass man mit den Beinen mehr als nur gehen kann.
Sponsoren
Raiffeisenbank Obertoggenburg, Fredy und Regula Lienhard-Stiftung Teufen